25813 Husum, Nordsee

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Historisches Herrenhaus (ehemaliger Gutshof) in traumhaftem Parkgrundstück


ca. 438 m² Wohnfläche, ca. 3.447 m² Grundstücksfläche, 10 Zimmer, Terrasse,

Garten, Garage, Stellplatz, Bad mit Wanne, Gäste WC, teilweise unterkellert.


Kaufpreis: auf Anfrage * * Keine Käuferprovision. * *



Zur Geschichte des Carolinenhofes:

Gebaut wurde dieser Gutshof im Auftrage der Familie von Freyberg 1841 von dem
dänischen Baumeister W. F. Meyer, einem Schüler von C. F. Hansen, der die
Marienkirche im Stadtzentrum entworfen hatte. Von diesem Gutshof wurden täglich
jahrzehntelang unter anderem Milchprodukte produziert und zum Kauf angeboten.

Das Anwesen gehörte bis zur Eingemeindung nach Husum 1930 zur Ortschaft
Osterhusum.

Veränderungen an dem Gebäude nach 1927/28 folgten weitere Um- und Anbauten
insbesondere nach dem Krieg. Durch den mehrfachen Wechsel der Eigentümer war die Baussubstanz bis zum Dezember 1983 sanierungsbedürftig.
Das Grundstück, welches sich ursprünglich über den Verlauf der heutigen
Osterhusumer Strasse hinaus bis zur Mühlenau ausdehnte, war inzwischen teilweise verkauft an eine Architektengemeinschaft, welche in den 1980er Jahren beantragte, den Carolinenhof durch Neubauten zu ersetzen. Mit dem Haus Nr. 31a begannen sie, ein Beispiel zu schaffen.
Durch das Angebot eines angesehenen Bürgers der Stadt zum Kauf und Restaurierung des Carolinenhofes konnten unumkehrbare Veränderungen vermieden werden.

Das Landesamt für Denkmalschutz unterstützte diesen Kauf zur Erhaltung des
Carolinenhofs und damit des Husumer Stadtbildes.

Die hohen Restaurierungskosten dieser neuen Eigentümer zwangen sie später,
das vordere Teilgrundstück rechts von 31a für einen zweiten Neubau,
der heutigen Osterhusumer Str. 31b, zu veräußern. Infolgedessen liegt nun das Grundstück des Carolinenhofs, bei eigener Zufahrt, in zweiter Reihe und zurückgezogen, aber gerade dadurch mit außergewöhnlich geschützter Privatsphäre.

Restaurierungen und Sanierungen der neuen Besitzer, die dem historischen Anspruch nicht nur gerecht werden wollten, gingen z.B. in der Ausstattung speziell der friesischen Türen weit über das Normalmaß hinaus. Sowohl originale, historische friesische Türen, das Haubarg- Gittertor als auch eine große Anzahl alter Fliesen wurden eingepasst.

Dort wo eine Originalstruktur (Küche) fehlte, versuchte man zumindest stilgerecht zu agieren.

Der parkähnliche Garten wurde restauriert und mit einem klassizistisch nachempfundenen Pavillon mit Säulen ausgestattet.

Seit 1984 war das Anwesen in allen Teilen professionell erneuert und erschlossen worden betreffend Heizungsanlage, Elektrik, Sanitäranlagen, Fenster, Mauerwerk, Treppen, Fußböden, Verfliesungen.

Kamine Schornsteine wurden neu gebaut, statisch notwendige Stahlkonstruktionen und zusätzlich Herstellung einer Einliegerwohnung im Dachgeschoss der Remise durch neue Dachkonstruktion ermöglicht.

Dem jeweiligen Neubesitzer kann ein umfangreicher Ordner mit umfassendem
chronologische Material nach dem Kauf überlassen werden.

Der schließlich 1993 neu angebaute Gartensaal als historisch begründetes Pendant zur Remise mit Empore und Wendeltreppe, zur Terrasse mit einer Tür des Blankeneser Schinkel versehen, ist mit einer separaten Fußbodenheizung ausgestattet. Der Saal, mit einer Raumhöhe bis zum Giebelfirst von knapp 6 Metern und einer Länge von 12 Metern hat 73qm Fläche und wurde zuletzt als Studio- und Konzertsaal genutzt.

Das Anwesen wurde nach mehr als 20 Jahren zum September 2005 an kulturell
engagierte Nachfolger verkauft, die von 2005 bis 2006 mit einigen Initiativen den historisch herrschaftlichen Anspruch des Gutshofes auf ihre Weise weiter entwickelten.

Hierbei wurden die Wände der großen Eingangsdiele und der Bibliothek nicht mit
Tapeten, sondern mit Stoff verkleidet, womit der repräsentative Charakter als
Herrenhaus gesteigert wurde.

Holzdecken in Diele und Bibliothek wurden entfernt, mit Glaswolle isoliert und
teilweise mit neuer Decke versehen.

Die Originalbalken wurden freigelegt und restauriert. Dadurch wurde die ursprüngliche Deckenhöhe von 3 m wieder hergestellt. Darüber hinaus unterstützen englische Messinglichtschalter in diesen Räumen deren exklusiven Charakter.

Der Eingang zur Bibliothek wurde mit einer friesischen Barocktür ausgestattet.

Es wurden Dachrinnen und Abflussrohre erneuert, die Dachziegel überprüft,
gegebenenfalls ausgetauscht.

Die Dächer des Haupthauses und der Remise wurden außerdem von innen mit
Glaswolle isoliert und durchgehend mit Holz verkleidet.
Ebenso der in den Dachbodenbereich ragende obere Teil des Schlafzimmers.

(Die Zimmerhöhe des Schlafzimmers liegt so bei ca. 3.40 m im Gegensatz zur niedrigeren Grundhöhe im Obergeschoß).

Außerdem wurden nach dem Einzug 2005 die Fenster der Einliegerwohnung durch
neue Doppelglasfenster ergänzt und auch der dortige Dachbodenraum neu isoliert.

Schließlich wurde die Alarmanlage modernisiert und erneuert und eine Satellitenanlage mit Verteiler installiert.


Baujahr

Der historische Carolinenhof wurde im Jahr 1841 vom dänischen Baumeister W.F. Meyer erbaut.
Das repräsentative Herrenhaus wurde ab 1984 liebevoll aufwendig saniert.
An der Westseite wurde im Jahr 1993 ein Gartensaal angebaut – als historisch
begründetes Gegenstück zur Remise an der Ostseite.


Ort und Lage

Die Kreisstadt Husum (22 000 Einw.) liegt inmitten attraktiver Urlaubsadressen
in unmittelbarer Nähe des Wattenmeeres und der nordfriesischen Inseln.

Touristische Attraktionen sind z. B die Hafenfeste, Krokusblüte, Theodor Storm
Haus, Museen, Konzerte in der Marienkirche und im Schloss vor Husum und vieles mehr.

Vielfältige Einkaufsmöglichkeiten sind vorhanden – besonders reizvoll ist der
Wochenmarkt, der immer frische Seefisch und das attraktive Restaurantangebot.

Nur 100m vom angebotenen Carolinenhof entfernt befindet sich ein großer
Supermarkt für den täglichen Einkauf. Die Innenstadt ist in einer Viertelstunde zu Fuß bequem zu erreichen.


Verkehrsanbindung per Bahn

Die ausgezeichnete Bahnanbindung sowohl nach Hamburg, St. Peter Ording,
Schleswig, Flensburg und Kiel, aber insbesondere nach Westerland auf Sylt
mit nur einer Stunde Fahrzeit sind hier Teil der Lebensqualität






Objektbeschreibung


  • Erdgeschoss:
    Über die geräumige Diele (ca. 45 qm, Wände mit goldgelben Stoff bezogen) gelangt man in den ca. 37 qm großen Wohnsalon mit stuck-verzierter Decke und mit kleiner Empore. Von dort aus gibt es einen Durchgang zum 73 qm großen Saal mit Kamin und Wendeltreppe zu einer Empore. Eine imposante Schinkeltür führt hinaus zur Terrasse.
    Gegenüber des Wohnsalons liegt die ca. 35 qm große Bibliothek (7m x 3m Bücherregalwand) mit einem Kamin mit kostbaren historischen Fliesen sowie einer friesischen Barocktür; die Wände sind mit feinem Stoff bezogen.
    Im Erdgeschoss befinden sich noch Küche und Esszimmer mit originalen Alkoventüren, sowie ein Durchgang zu Speisekammer und Garagen. Der gesamte Küchenbereich und der Durchgang sind mit Kopien friesischer Fliesen ausgestattet.
    Der Weinkeller ist von der Diele aus begehbar unterhalb des Treppenaufgangs.


  • Obergeschoss:

    Über eine markante Holztreppe gelangt man ins Obergeschoss. Hier befindet
    sich das ca. 25 qm große Hauptschlafzimmer, das mit Einbauschränken in voller
    Zimmerhöhe (3,38 m) ausgestattet ist. Weitere Einbauschränke gibt es in den
    Korridoren zu den 2 Bädern. Zwei Wohn- oder Schlafzimmer, ein kleiner
    Mansardenraum und eine Abseite ergänzen diese Etage.


  • Dachgeschoss:

    Das Dachgeschoss wurde in 2005 isoliert. Es bietet Ausbaureserven und
    großzügige Nutzflächen. Der Treppenzugang zum Dachboden ist abschließbar.


    Remise und Einliegerwohnung

    Die Remise beherbergt 2 große Garagen. Über den Garagen wurde im Zuge der
    Sanierungsmaßnahmen ab 1984 eine 2-Zimmer-Einliegerwohnung mit Bad, Küche,
    Wohn- und Schlafraum (ca. 60 qm) ausgebaut.
    Der Heizungsraum (mit Buderus-Heizkessel) ist zugänglich über Garage I


    Ausstattung

    Das geschichtsträchtige Anwesen verfügt über eine außergewöhnliche und kostbare Ausstattung:

    -Kamin mit historischen Fliesen in der Bibliothek

    -Diele mit Weser-Sandsteinplatten

    -Küche mit Öländer Sandsteinplatten

    -Außentüre des Saals ist eine Schinkeltür aus Blankenese

    -Die Eingangstür des Hauptportals ist von 1840

    -Friesische Barocktür in der Bibliothek.

    -Alle weiteren Türen im Parterre sind individuelle Besonderheiten.

    -Die Terasse wird mit einem Haubarggittertor geschlossen

    -Zur Terasse gibt es eine \"Klöntür\"

    -Diele ist mit weiß und gold renovierter Balkendecke versehen.

    -Stuckdecke im Wohnsalon.

    -Englische Messinglichtschalter ergänzen die feine Ausstattung.


    Garten:

    Eine ca. 30 m lange Zufahrt führt zu dem Anwesen. Das Parkgittertor lässt sich
    mit Fernbedienung öffnen.

    Das Grundstück ist mit Bäumen und Sträuchern so bewachsen, dass im Sommer keines der dahinterliegenden Häuser sichtbar ist. Der Garten schirmt die Privatsphäre und auch den Straßenlärm total ab.

    Die Bepflanzung des Gartens ist vielseitig: In großer Anzahl vorhanden sind Rhododendren, Hortensien, dazu Magnolie, Flieder, Rosen, Apfelbäume und Beeren-
    Sträucher.

    Zu verschiedenen Jahreszeiten bietet der Garten seine besondere eigene Atmosphäre.

    Im Jahr 1986 wurde ein weißer Gartenpavillon mit antiken Details (Säulen) und
    Elektroanschluss im Nordosten des Grundstückes errichtet, der das reizvolle Gesamtensemble ergänzt.

    Anmerkung

    Irrtum und Zwischenverkauf bleiben vorbehalten.


    Kontakt: Fredrik Pachla

    mobil erreichbar: +49 162 7288444

    oder Email: raphael-pachla@t-online.de